RURI MATSUMOTO
Kunstwerke – Texte – Links

Die japanische Künstlerin Ruri Matsumoto, die 1981 in Tokio geboren wurde und Meisterschülerin von Katharina Grosse war, setzt sich in ihren Arbeiten mit den Möglichkeiten der Malerei, der dynamische geometrische Abstraktion auseinander. Hierbei entwickelt sie konsequent ihre eigene Bildsprache, die neben der reinen Farbe auch Formen zum Bildinhalt beitragen lässt.
Die meist schlicht mit Titeln wie „Broken Line Botanical Collage“ oder „Floating Form“ benannten Gemälde lösen sich von dem eigentlichen Ort, den die Künstlerin bei ihrer Entstehung vor Augen hatte. Dies ermöglicht dem Betrachter, dem Gemälde eine eigene emotionale Interpretation zu geben. Die Künstlerin gewinnt die Kontrolle über das Werk, indem sie Zufälle annimmt, Farbstreifen die beschädigt sind bestehen lässt oder das Klebeband immer wieder anbringt und entfernt. Sie bestimmt, wann der Ort, die Erinnerung, die sie darstellen wollt, mit dem Gemälde eins geworden ist und das Werk vollendet ist. Es wurden Raumimaginatinen entwickelt.

Die Ausstellung ist Teil von summer of painting