1006

Künstler

/ Kunstwerk # 1006

Giuseppe Scaiola, 1988, © Galerie Klaus Braun

Titel

Pinus

Jahr

1988

Technik

Acryl, Sand auf Leinwand

Maße H B T

100 x 150 cm

Signatur

rs: signiert, datiert, bezeichnet

Rahmen

ohne

Preis

auf Anfrage

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    Die Welt scheint auf den Bildern von Giuseppe Scaiola ebenso elementar wie natürlich. Was er malt hat er zuvor gesehen: Wasser und Wellen, Erde und Wind, Blätter und Blumen ferner Bäume. Als Maler der „Motive“ kennt, und das Sehen als etwas begreift, das sich unmittelbar im Malvorgang fortsetzt, ist der Italiener aus Savona und Mailand ein Konservativer. „Nymphea“, Seerosen lassen sich schwerlich anders als ein Bekenntnis zu Monet deuten, auch dann nicht wenn Sie zu schwarzen Scheiben auf einem nahezu weißen Farb-„Teich“ mutiert sind. Sogar Scaiolas Wissen um die begrenzte Bildfläche und die Notwendigkeit, Fragmentarisches zu etwas ganzem zu gestalten, gehört zum impressionistischen Erbe. Niemand wird deshalb diese Bilder für gestrig halten. Der Grad der Vereinfachung, den der Maler sich leistet, weißt ihn als Zeitgenosse aus.  Im Bereich der Farbe dominieren Weiß und Schwarz, die sparsam von gelben, roten, blauen und violetten Akzenten belebt werden.