03 Apr Aufgebrochene Schrift
Auswahl Ausstellungen
„Aufgebrochene Schrift“ 03.04. bis 20.05.1992 Arthur Aeschbacher
ARTHUR AESCHBACHER
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MONOGRAPHIE Edition S.M.I. Paris
Arthur Aeschbacher liebt die Sprache und die Elemente, aus denen sie besteht. Er läßt Buchstaben und Silben im Reklamelook auf seine Leinwände flattern, wo sie sich einem Reglement gelber Streifen und der Zerstückelung durch Ab- und Überdecken unterwerfen müssen: der Ruin des sprachlichen Sinns umgenützt in Wortsalat unter reizvoller grafischer Oberfläche. Die Choreographie solch leichtfüßigen Tanzes der gemalten und collagierten Sprachelemente haben kleine blaue und gelbe Balken übernommen. Der 1923 in Genf geborene und seit seinem Studium an der Académie Jullien in Paris lebende Aeschbacher hatte mit Plakat-Collagen angefangen, in denen er seine Verehrung für Kurt Schwitters Ausdruck gab. Zwei dieser Arbeiten von 1963 sind in der Ausstellung neben den „Affiches Paintes“ von 1990 und 1991 zu sehen.
Gabriele Hofmann in StZ 29.04.1992
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